Gross Laasch - 07.09.2024 Heldenmarsch - Am Tag
07.09.2024
Es ist so beeindruckend.
Danke, an alle tapferen Wanderer, Sportler und Sponsoren.
In der SVZ - Mayk Pohle
Heldenmarsch in Ludwigslust am Sonnabend, mehr als 500 Wanderer nahmen die 50 Kilometer bei großer Hitze in Angriff. Es begann in alle Frühe.
Wie sehr sportliches Wandern im Trend ist, zeigte sich am Sonnabend beim sogenannten Heldenmarsch in Ludwigslust. In drei Marschblöcken nahmen am Morgen mehr als 500 Wanderer die Strecke durch die Heidelandschaft in Angriff. Am späten Nachmittag erreichten die schnellsten Wanderer das Start- und Zielgebiet am Ludwigsluster Skaterpark. Die letzten kamen erst nach 20 Uhr ins Ziel.
Ein Jahr war an der sportlichen Wanderung rund um Ludwigslust geplant worden. Das Ludwigsluster Team vom Develup um Henrik Wegner hatte schließlich in der Schweriner Heldenmarsch-Mannschaft mit Christoph Konitzer und Anastasia Kalies einen idealen Partner gefunden, um die sehr aufwändige Extremwanderung überhaupt durchführen zu können. Das Echo war überragend. Trotz der angekündigten großen Hitze waren fast alle Angemeldeten aus der ganzen Region gekommen. In drei Blöcken wurden die Wanderer ab 7 Uhr auf die gut beschilderte Strecke geschickt. Schlusswanderer und Mitorganisator Kay Stehr kam gegen 20.14 Uhr ins Ziel.
Zahl der Ausfälle hielt sich trotz Hitze in Grenzen
Trotz der großen Hitze schafften erstaunlich viele Wanderer aus eigener Kraft die Strecke, auch wenn etliche im Ziel von den Strapazen schon gezeichnet waren. Einige zogen vorher die Reißlinie. Nach einer ersten Bilanz brachen etwa 30 Teilnehmer meist wegen Kreislaufproblemen vorher ab und wurden per Shuttle ins Ziel gebracht. Das DRK-Rettungsteam musste nur in einem Fall auf der Strecke helfen.
Teams an den Verpflegungsstellen extrem engagiert
Unterwegs wurden die Wanderer im Grabower Hafen, in der Burg Neustadt-Glewe und in Groß Laasch versorgt. Mit dabei waren Teams der Feuerwehr Grabow und des Sportvereins, von der Volkssolidarität sowie vom Karnevalsverein Groß Laasch. Die Helfer, die im Nachhinein noch mit einer Spende durch den Veranstalter rechnen können, hatten jeweils Stunden vor dem Eintreffen der Wanderer die Verpflegungs- und Versorgungsstellen eingerichtet.
In Grabow hatte die Feuerwehr die Regie
In Grabow waren das die Kameraden der Feuerwehr zusammen mit Mitgliedern des Sportvereins, die in aller Frühe schon Brötchen schmierten und Getränke vorbereiteten. Auf der Burg in Neustadt-Glewe, nach mehr als 30 Kilometern, hatte der Kreisverband der Volkssolidarität zusammen mit dem Ortsverband die Verpflegung in der Hand. In Groß Laasch koordinierte der örtliche Carnevalsclub die Versorgung. In dem Dorf hatten die Wanderer dann schon 43 Kilometer in den Knochen. Einige brachen mit Blick auf die Hitze und ihre malträtierten Füße hier ab.
Im Ziel wurden alle groß gefeiert
Im Ziel wurden alle groß gefeiert, mit einer Medaille und Urkunde. Am Sonntag lief dann der Abbau der Logistik an den Stationen. Die Chancen für einer Wiederholung des Heldenmarsches im kommenden Jahr stehen gut.
Bild zur Meldung: Die Helfergruppe in Groß Laasch unter der Federführung des Karnevalsvereins. Von hier waren es noch sieben Kilometer bis ins Ziel. (Foto: Mayk Pohle)