Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch
19288 Groß Laasch
1866 wird die Anschaffung einer Feuerspritze geplant und auch in Auftrag gegeben. Ein Spritzenhaus mit Schlauchturm wird gebaut. Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr erfolgt 1936. Sie zählt zu dieser Zeit 24 Mitglieder. 1994 weihen die Groß Laascher "Blauröcke" ihr neues Gerätehaus ein. 1995 feierte die Frauengruppe der FFW ihr 25-jähriges Bestehen. 2006 wurde das 70-jährige Bestehen der FFW gefeiert. Anlässlich dieses Ereignisses erhält die Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug.
Geschichte des Feuers und der Feuerwehr Groß Laasch
Liebe Leser, ich möchte in meinem Bericht auf die Geschichte des Feuers und deren Nutzung und Beherrschung in der Gemeinde Groß Laasch anlässlich des 75-jährigen Bestehens der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr eingehen.
Um Plagiatsvorwürfen entgegen zu wirken, nenne ich zunächst die Quellen meiner Informationen. Da wäre zuerst der bereits verstorbene Pastor Wohlfahrt, der sich intensiv mit der Geschichte des Dorfes befasste und einige Hefte für die Bewohner der Gemeinde veröffentlichte. Weitere Informationen konnte ich aus der umfangreichen Chronik der Laascher Feuerwehr entnehmen, die von Hertie Lau erarbeitet wurde. Des Weiteren beziehe ich mich auf Gespräche mit alten bereits verstorbenen Kameraden. Dabei möchte ich stellvertretend für alle, den Kameraden Reinhold Gienke erwähnen. Der Rest des Berichtes beruht auf Erkenntnissen aus meiner über 43-jährigen aktiven Mitgliedschaft in dieser Wehr.
Der Ort Groß Laasch wurde 1229 als Laceke erstmals in einer Urkunde aus dem Ratzeburger Zehntenregister erwähnt. Auf Grund von Ausgrabungen in der Dorfumgebung, wie der Fund von 26 Urnen westlich des Pfarrhauses am Blocksberg und eines Brennofens zwischen Groß und Klein Laasch kann man davon ausgehen, dass eine Besiedelung bereits in der Bronzezeit vor 7 bis 8000 Jahren vor unserer Zeitrechnung erfolgte. Um sich vor Übergriffen anderer Einwanderer, die den Lauf der Elde folgten, zu schützen, legten sich die ersten Einwohner abseits des Flusses im Wald auf einem Hügel einen Ort an, den sie Lacake nannten, was soviel, wie Walddorf heißt. Der Ort wurde wie viele andere in unserer Umgebung hufeisenförmig angelegt. Den Ursprung kann man noch heute an den Grundstücken um die Kirche bis hoch zum Kulturhaus erkennen. Aus diesen Erkenntnissen geht hervor, dass sich in dieser Gemeinde schon sehr, sehr lange mit den guten und bösen Eigenschaften des Feuers beschäftigt wurde. Das bedrohliche, vernichtende Feuer, das doch gleichermaßen wärmend und lebenserhaltend ist, übt von jeher eine Faszination aus, die sich nicht nur rational erklären lässt. Sogar die Gründungsurkunde des Dorfes ist 1291 bei einem Klosterbrand in Eldena verbrannt und wurde 1291 neu nachgeschrieben. Diesem Umstand waren auch die Unstimmigkeiten bei der ersten großen Jahrfeier im Jahre 1981 zu verdanken, damals setzte man das Gründungsdatum auf das Jahr 1231.
Mit dem Einzug des Christentums in Mecklenburg um 1140 wurde Groß Laasch ein Kirchdorf und zum Mittelpunkt der umliegenden Orte, wie Klenow, jetzt Ludwigslust, Techentin, Karstädt und Niendorf. Das Dorf heißt zu dieser Zeit Großen Lahtzke. Seit 1523 wurden die Pastoren des Ortes lückenlos erfasst und sorgten mit ihren Aufzeichnungen für die Nachvollziehbarkeit der Geschehnisse in und um diesen Ort. Das erste große Bauvorhaben des Ortes war wohl der Bau der neuen Kirche, die am 28.10.1792 geweiht wurde. Weitere interessante Begebenheiten sind 1651 der erste Lehrer im Ort, Tobias Dornbusch und das Jahr 1827 mit der Gründung einer Industrieschule. Auch die schweren Schicksale der Gemeinde wurden in der Kirchchronik festgehalten und so können wir heute vieles über die Naturgewalten und Feuersbrünste im Ort nachvollziehen.
1836 gab es einen schweren Sturm, bei dem 4 Häuser vernichtet wurden.
Über den ersten Großbrand wurde 1734 berichtet. Er begann auf dem Bauerngehöft Mellmann, heute das Grundstück rechts des Ortsausgangs Richtung Klein Laasch und breitete sich von der Kirche aus gesehen linksseitig bis in Höhe des heutigen Kulturhauses aus und sprang dort auf die andere Straßenseite über. Bei dem Brand ist ein 5-jähriges Mädchen umgekommen. Ausgelöst wurde das Unglück durch zwei Jungen, die einen Bienenschwarm ausräuchern wollten.
Über das 2. Großfeuer wird 1773 berichtet, es begann bei Bauer Baalke an einem auf der Scheune abgestellten Strohwagen und breitete sich entgegengesetzt des ersten Brandes vom heutigen Kulturhaus Richtung Pfarrhaus aus und vernichtete 6 Bauerngehöfte. Grund soll Pfeifenasche gewesen sein.
Der 3. Großbrand fand im Jahre 1849 statt und wurde böswillig gelegt. Ihm fielen 7 Bauerngehöfte zum Opfer. Schlussfolgernd aus diesem Brand wurde durch die Obrigkeit angewiesen, die Abstände der Bauernhäuser zu vergrößern. Durch diese Katastrophe und folgende kleinere Brände, ausgelöst durch Blitzschlag oder Fahrlässigkeit, begannen die Bürger des Ortes den Brandschutz zu organisieren.
Bis zum Entstehen der Freiwilligen Feuerwehr war es aber noch ein langwieriger Weg.
Es wurde zur Pflicht eines jeden Haushaltes, Hilfsgeräte zum Löschen des Feuers vorzuhalten. Dazu gehörten Eimer, Einreißhaken und Leitern. Jeder Bürger war verpflichtet bei der Löschung von Feuer aktiv mitzuwirken.
Es wurde ein Spanndienst für die Bauern angeordnet, um den Wassertransport abzusichern und Löschwasserteiche wurden angelegt. Die vier Teiche kann man heute noch in der Ortslage vorfinden. Um einen geordneten Ablauf bei Ausbruch eines Brandes abzusichern wurden Verantwortlichkeiten festgelegt. Durch einen Großherzoglichen Erlass wurden Brandmeister für die Gemeinden berufen.
Den ersten schriftlichen Nachweis fand man vom 11. Dezember 1895, wo ein gewisser Joachim Meyer um seine Entbindung als 2. Brandmeister auf Grund seines hohen Alters von 66 Jahren beim Herzoglichen Amt bat. Ab 1886 war als 1. Brandmeister der Erbpächter Johann Harloff und als 2. Brandmeister der Büdner Johann Breuel eingesetzt.
Am 17. Oktober 1864 setzten sich14 Bürger der Gemeinde und der damalige Dorfschulze Wiedow zusammen, um über die Zukunft des Brandschutzes zu entscheiden. Man stellte fest, dass die Anschaffung einer Spritze für Groß Laasch von großem Nutzen sei. Die Gemeinde ist damals schon davon ausgegangen, dass es für die Anschaffung von Amtswegen keine Unterstützung geben wird. So wurde an diesem Tag aber festgelegt, für Groß Laasch ein „geordnetes Spritzenwesen“ nach dem Muster des Eldenaer-Glaisiner Verbandes einzuführen.
Dazu sollten auch Verhandlungen mit der Dorfschaft Techentin dienen, um sie in den Verband mit einzubeziehen. Dieses wurde aber auf Grund der Entfernung wieder verworfen. Des Weiteren wurde der Bau des ersten Spritzenhauses beschlossen. Auch die Finanzierung der Maßnahmen wurde wie folgt festgelegt: Ein Hauswirt zahlt soviel wie 4 Büdner, ein Büdner soviel wie 2 Häusler, 1 Häusler soviel wie 2 Einlieger. Die Kosten wurden also unter den Bürgern der Gemeinde verteilt. Der Schulze erteilte darauf hin die Aufträge zum Bau der Spritze und des Spritzenhauses. Die Spritze wurde in Neustadt-Glewe von der Firma Boltz gebaut und 1865 in Dienst gestellt, sie kostete 106 Thaler und 30 Courant.
Das Spritzenhaus wurde 1866 übergeben. Dass die Gemeinde auch früher nicht eigenmächtig handeln durfte, zeigt ein Schreiben vom 8.November 1866 an das Amt Grabow, wo die Genehmigung zum Bau eines neuen Feuerlöschteiches beantragt wurde. Es musste ein Flächennachweis erbracht werden und die Genehmigung zum Fällen von Gemeindeeichen beantragt werden.
Am 6. März 1899 wurde für Groß Laasch eine Feuerlöschordnung erlassen. Hierin war namentlich festgelegt, welche Aufgaben jeder Bürger im Falle eines Brandausbruches wahrzunehmen hat. Auch an den Arbeitsschutz wurde bereits gedacht, so hatte jeder Bürger in heilem Schuhzeug zu erscheinen. Es wurde die Hilfe bei Bränden in Nachbardörfern geregelt und Strafen für Zuwiderhandlungen festgelegt. Es begann mit 60 Mark und ging bis zur Haft von 14 Tagen. Diese wurden auf Antrag des Gemeindevorstandes durch das Großherzogliche Amt Grabow vollstreckt.
In der Folgezeit wird in den Mecklenburger Nachrichten über zahlreiche Brände in Groß Laasch berichtet, hier nur einige Beispiele:
30. April 1899 Brand von 3 Gehöften, Ausgangspunkt war das heutige Grundstück Ludwigsluster Str.75;
23.Mai 1899 Brand des Hauses und der Scheune des Kaufmann Saffans;
12. Januar 1900 Brand des Wohnhauses des Büdners Breuel, Frau und Tochter konnten sich nur durch Sprung durchs Fenster retten;
23. Februar 1900 Brand von 4 Gebäuden ausgehend vom heutigen Grundstück Piel.
So ging es über die Jahre hinweg. Die meisten Brände waren Brandstiftungen, was mit der Einführung der Feuerversicherung in Verbindung stand.
So einige nutzten diese Möglichkeit, um dadurch ihr Haus zu modernisieren, wovon man ja auch noch heute hört. Durch Pastor Romberg wurde diesbezüglich in der Kirchenchronik über Gerichtsverhandlungen berichtet und Zeitungsausschnitte aus seiner Sammlung sind in der Feuerwehrchronik wiedergegeben. Auf Grund dieser vielen Brände berieten sich einige Bürger der Gemeinde, wie man diesem schrecklichen Übel durch bessere Brandbekämpfung Abhilfe schaffen könnte und beschlossen eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Man erkannte, dass das Löschen des Feuers nicht die Hauptaufgabe sein kann, es galt die Entstehung von Feuer zu verhindern.
Heinrich Hamann, der Sohn eines Büdners, beantragte am 02.Februar 1936 beim Landrat die Anerkennung einer öffentlichen Feuerwehr für Groß Laasch. Diese wurde am 30. Juni 1936 mit Anerkennung der Satzung bestätigt. Der Feuerwehr gehörten damals 23 Kameraden an, einige Nachfahren dieser Kameraden versehen noch heute ihren Dienst in der Wehr. Die Feuerwehr war dem Kreisbrandmeister unterstellt und Mitglied im Mecklenburgischen Feuerwehrverband mit Sitz in Güstrow.
Es begann eine organisierte Dienstdurchführung, die vorbildlich in den damaligen Dienstbüchern nachgewiesen wurde. Im Gegensatz zu heute spielten Exerzierübungen eine große Rolle.
Aus Brandberichten, wie dem Brand vom 26.Mai 1939, ist ersichtlich, dass durch die schnelle Einsatzbereitschaft größerer Schaden verhindert werden konnte. Zu dieser Zeit erhielt die Feuerwehr auch ihre erste Motorspritze.
Die alte Handdruckspritze soll 1932 bei dem Brand des Wohnhauses Schütt, heute die ehemalige Bäckerei Sick, stark beschädigt worden sein. Im Jahr darauf brannte die alte Gaststätte auf dem Gelände des heutigen Kulturhauses ab, hier soll die Motorspritze Typ Vlada mit einer Leistung von 300l/min erstmalig im Einsatz gewesen sein.
Durch die Einziehung zahlreicher Kameraden in den Heeresdienst wurde die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich geschwächt und ab Oktober 1939 Pflichtfeuerwehrmänner herzugezogen. Mit der Einstellung auf Bombenangriffe kamen neue Aufgaben auf die Feuerwehr zu. Hierzu zählt auch die Brandbekämpfung von zwei Gebäuden rechts des Ortsausgangs von Groß Laasch Richtung Klein Laasch nach einem Luftangriff der Alliierten.
Nach Kriegsende organisierte sich die Feuerwehr Groß Laasch neu. Laut einem Protokoll wurden am 10.01.1950 in Rafeldts Gaststätte folgende Funktionen vergeben: Wehrleiter Friedrich Karlstorff, Schriftführer Hermann Behnke, Gerätewart Otto Karlstorff und Kassierer Walter Brauer.
Es wurden Hornisten bestimmt, die im Brandfall die Einwohner alarmierten. Es gab zu dieser Zeit noch keine Sirene im Ort.
Als Kind erinnere ich mich noch an den Brand in der Grabower Str. bei Hannes Meyer, dass die Alarmierung per ungesattelten Pferd durch Heinrich Raßmann mit einer Fanfare erfolgte. Es begann wieder eine organisierte Dienstdurchführung und die Kameraden mussten bei zahlreichen Bränden im Ort einsatzbereit sein. Hauptsächlich brannten in der Zeit die noch vorhanden Strohdachhäuser, die durch Kriegseinwirkung mit Brandmunition versetzt waren.
Ab dem Jahr 1951 wurden Wettkämpfe unter den nun in Wirkungsbereichen aufgeteilten Wehren organisiert. Von Beginn an beteiligte sich die Laascher Wehr zum Teil sehr erfolgreich an diesen Zusammenkünften. Am 15.01.1957 bestand die Feuerwehr aus 27 aktiven Kameraden, darunter noch keine Frau.
1960 wurde mit dem Bau eines neuen Gerätehauses am heutigen Standort begonnen. Das alte Haus stand direkt vor dem Eingang des Kulturhauses mit den Türen in Richtung Kirche. Das neue Gerätehaus wurde dann mehrmals umgebaut, bis es die heutige Form angenommen hat. So 1973 auf Grund der Zuführung des ersten Feuerwehrautos für Groß Laasch - unserem LO -, dann 1994 mit der Ablösung des LO’s durch ein W50 TLF und dem GWG und im Jahr 2000 durch die Anschaffung des MTW.
Anfang der 60-er Jahre hatte Partei und Regierung im Rahmen der Emanzipation beschlossen, die Frauen mehr ins öffentliche Leben einzubeziehen. Grund war aber auch, die Frauen in die Feuerwehr und in den Zivilschutz einzugliedern, um mehr Männer für Kampfgruppen und Armee zur Verfügung zu haben. So trat man auch an die Führungskräfte der Feuerwehren heran, sich im Rahmen der sogenannten Kampfprogramme um dieses Frauenproblem zu kümmern. Um dem Genüge zu tun, kam unser langjähriger Wehrleiter Reinhold Gienke 1963 auf die Idee, einfach einige Frauen der Feuerwehrangehörigen als Mitglieder zu führen und hatte so vor der Obrigkeit seine Ruhe. So wurden unter anderem z. B. seine Frau Gerda Gienke und Inge Schuldt die ersten weiblichen Mitglieder. Was daraus entstand, ahnte damals noch keiner. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Frauen dazu, die dann auch aktiv mitmachen wollten.
Es entstand zuerst die sogenannte gemischte Gruppe. Immer mehr Frauen wurden Mitglied der Feuerwehr Groß Laasch, so dass es dann 1970 reichte, um eine reine Frauengruppe zu gründen. In Eldena gab es auch schon eine und es war Ansporn, durch fleißiges Üben besser zu sein als diese. Dies geschah damals nicht nur sportlich, auch theoretisch wurde Fachwissen vom ersten Verantwortlichen für die Frauengruppe, Walter Brauer, vermittelt. Der Schulungsraum für die Feuerwehr war die hintere Gaststube bei Rafeldts. Seine Ausbildung war wohl ein Grundstein für die weitere erfolgreiche Entwicklung der Groß Laascher Männer- und Frauengruppe. Erste Erfolge stellten sich ein und auf Kreisebene lieferten sich unsere Frauen spannende Wettkämpfe mit den Damen aus Eldena und den Männern in ihren Wirkungsbereichen.
Anfang der 70-er Jahre wurde dann, um die körperliche Ertüchtigung der Feuerwehrangehörigen zu erhöhen, der sogenannte Feuerwehrdreikampf eingeführt, heute nennt man es – fit for Feuer –. Bei diesen Wettkämpfen konnten unsere Männer und Frauen voll ihre Stärken zeigen.
Ich erinnere mich noch an eine Rückfahrt vom Kreisausscheid aus Eldena, bei der wohl jeder Teilnehmer aus Laasch etwas gewonnen hatte. Damals gab es statt Pokale noch Waren des täglichen Bedarfs, wie Blumenvasen, Geschirr und Ähnliches.
Nach den Erfolgen auf Kreisebene ging es für die Frauen dann weiter zum Bezirk und sogar zum DDR-Ausscheid. Hier belegte Betty Kulka im Jahre 1979 den 2. Platz und war auch in den Jahren 81, 83 und 84 erfolgreich.
Kameradin Gerlind Gienke belegte 1980 bei den DDR-Meisterschaften den 2. Platz und Kameradin Astrid Karlstorff 1981 den 6. Platz.
In den 80-er Jahren begann unter der Führung des inzwischen für die Frauengruppe verantwortlichen Kam. Günter Kulka der erste Generationswechsel. Die Erfolgsserie wurde fortgesetzt und mit der Frauengruppe unter ihrem Trainer Thomas Helbing mehrere Landesmeistertitel erkämpft. In dieser Zeit war von den Groß Laascher Männern auf Wettkampfebene weniger zu hören.
Große Einsätze standen aber auf dem Programm der Männer. Angefangen von großen Waldbränden, oft durch die Rote Armee verursacht, den Großbrand des Kunstgewerbelagers und des Goldleistenbetriebes in Grabow, der Kaufhausbrand und der Brand im Lager des Güterbahnhofes Ludwigslust. Von besonderer Bedeutung war der Brand im Stift Bethlehem. Dieser Einsatz zog sich über mehrere Tage hin.
Auch die für viele Feuerwehren komplizierte Zeit der Wende überstand die Laascher Feuerwehr ohne Probleme. Es kamen neue Anforderungen auf die Kameraden der Feuerwehren zu. Unterstützt wurde die damalige Wehrführung, unter Führung von Horst Stelzner, durch freundschaftliche Verbindungen mit den Feuerwehren jenseits der Elbe aus Hohnsdorf, Tespe und Reitbrook. Diese Beziehungen sind leider im Laufe der Zeit abgebrochen. Dafür bestehen heute freundschaftliche Beziehungen zur Feuerwehr aus Franeker in Holland. Es wurde eine neue Satzung erarbeitet, die Wehrführungen konnten wieder frei gewählt werden.
Durch die Bildung der Ämter wurden die alten Wirkungsbereiche aufgelöst und die Feuerwehren den Strukturen der Ämter zugeordnet. In den Ämtern wurden Amtswehrführungen gewählt. Es wurde mit der Durchführung von Amtsausscheiden begonnen. Die ersten beiden wurden durch die Feuerwehr Groß Laasch in unserem Ort organisiert.
Beim ersten Amtsausscheid 1993 belegten die Frauen unter allen Männergruppen den ersten Platz. Am 07.09.1996 holten unsere Frauen in Bad Doberan den ersten Landesmeistertitel nach Groß Laasch, wie bereits berichtet.
Am 20.04.1996 wurde die Jugendfeuerwehr gegründet. Seit ihrer Gründung sind unsere Jugendlichen auf Amts- und Kreisebene aktiv vertreten und stärken nach dem Übertritt in die aktive Wehr die Anzahl der Kameraden.
Das jüngste Kind der Laascher Feuerwehr ist die Floriangruppe, sie wurde am 04.03 2010 gegründet. Damit sind vom Kindergarten bis zu den Senioren alle Altersgruppen in der Laascher Wehr vertreten und haben sich bei den Vorbereitungen zum75-jährigen Jubiläum eingebracht.
Abschließend möchte ich noch alle Wehrführer der Feuerwehr Groß Laasch seit 1936 nennen. Es waren von 1936 bis 1938 Heinrich Hamann, von 1938 bis 1945 Ernst Engel, von 1945 bis 1954 Friedrich Karlstorff, von 1954 bis 1988 Reinhold Gienke, von 1988 bis 1992 Horst Stelzner, von 1992 bis 2001 Günter Kulka und seit 2001 Thomas Helbing.
Ich denke, jeder von ihnen gab einen großen Teil seiner Freizeit, wie auch die anderen Kameraden, um den Bürgern der Gemeinde zu jeder Tages- und Nachtzeit in schwierigen Lagen zu helfen.
Abschließend möchte ich auch an die jeweiligen Bürgermeister erinnern, die als oberster Dienstherr sich immer für die Belange der Kameraden eingesetzt haben, bis hin zum heutigen Markus Lau, der maßgeblichen Anteil bei der Beschaffung des neuen TLF hatte. Dafür sei noch mal allen gedankt.
Natürlich geht der Dank der Kameraden an unsere Sponsoren, die uns gerade in der finanzschwachen Zeit unterstützen. Unter dem Motto – Hilfe in Not ist unser Gebot – werden auch künftig die Kameradinnen und Kameraden der Groß Laascher Feuerwehr ihren ehrenamtlichen Dienst erfüllen.
Horst Stelzner
Aktuelle Meldungen
Gross Laasch - Laternen- und Fackelumzug - 26.10.2024
(11.10.2024)Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch lädt zum Oktoberfeuer ein.
Das Traditionsfeuer findet am 26. Oktober auf dem Karl - Moltmann - Platz statt.
Der Fackelumzug startet um 18:00 Uhr an der Feuerwehr.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sorgen für das leibliche Wohl.
Foto: Gross Laasch - Laternen- und Fackelumzug
Gross Laasch - Osterfeuer
(30.03.2024)Osterfeuer auf dem Karl - Moltmann - Platz
ACHTUNG
das Osterfeuer findet
in Groß Laasch
nicht statt
Foto: Gross Laasch - Osterfeuer
Gross Laasch - Fackel - Laternenumzug am Sonnabend, d.28.10.2023
(02.10.2023)Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch lädt zum Oktoberfeuer ein.
Das Traditionsfeuer findet am 28. Oktober auf dem Karl - Moltmann - Platz statt.
Der Fackelumzug startet um 17:00 Uhr an der Feuerwehr.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sorgen für das leibliche Wohl.
Foto: Gross Laasch - Oktoberfeuer
Gross Laasch - 30.10.2021 Laternen- Fackelumzug FFW
(21.10.2021)Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch lädt zum Oktoberfeuer ein.
Das Traditionsfeuer findet am 30. Oktober auf dem Karl - Moltmann - Platz statt.
Der Fackelumzug startet um 17:30 Uhr an der Feuerwehr.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sorgen für das leibliche Wohl.
Foto: Gross Laasch - 30.10.2021 Laternen- Fackelumzug FFW
Groß Laasch - Wenn die Heide brennt
(02.12.2019)Landkreis Ludwigslust-Parchim und Forstamt Grabow veranstalteten Waldbrandübung bei Groß Laasch
Dicker Rauch steigt über der Heide auf. Zwischen Groß Laasch und Grabow fahren die Feuerwehren in das Waldgebiet, in dem Feuer ausgebrochen ist. Die Kameraden springen aus den Fahrzeugen, um den Brand zu löschen. Auf keinen Fall dürfen die Flammen auf den angrenzenden Wald überschlagen. Mittendrin steht Stephanie Lohse. Beobachtet jeden Schritt und jeden Handgriff der Feuerwehrleute, macht sich Notizen auf ihrem Klemmbrett. Denn bei diesem Szenario handelt es sich glücklicherweise nicht um einen echten Brand. Gemeinsam mit dem Forstamt Grabow führte der Landkreis am Sonnabend eine Waldbrandübung bei Groß Laasch durch.
Um 9 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Region alarmiert. „Unklare Rauchentwicklung im Waldgebiet A3040“ war auf den Piepern der Kameraden zu lesen. Das Einsatzgebiet mitten im Wald finden – die erste Herausforderung für die Feuerwehren an diesem Morgen. Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch ist zuerst vor Ort, es folgen die Wehren aus Ludwigslust, Techentin und Hohewisch. „Die Übung war geheim. Nur die Wehrführer waren vorher informiert“, erklärt Stephanie Lohse vom Fachdienst 38 des Landkreises. An diesem Tag ist sie zum ersten Mal die Übungsleiterin. „Heute soll vor allem das Zusammenspiel der Wehren und die Kommunikation untereinander geübt werden.“ Simuliert wird ein Heidebrand, der sich bereits auf einem Hektar Fläche ausgebreitet hat und droht, auf den angrenzenden Wald überzuspringen.
Um die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke garantieren zu können, wurde auch der erweiterte Löschzug des Landkreises zu der Übung alarmiert. Gegen 10 Uhr erreichen die Wehren aus Neustadt-Glewe, Dömitz, Neu Kaliß, Niendorf an der Rögnitz, Heiddorf und Hagenow den Einsatzort. „Der Löschzug hat ausreichend Schläuche und Pumpen auf den Wagen. Daher haben sie eine längere Vorrüstzeit als die anderen Wehren – auch im Ernstfall“, erklärt Stephanie Lohse, die selbst seit 18 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Hohewisch ist.
Aus der Ferne beobachtet auch Forstamtsleiter Dr. Holger Voß das Geschehen. Vor einigen Wochen wurden bereits Schneisen auf der Fläche gezogen, damit sich das Feuer bei der Übung nicht unkontrolliert ausbreiten kann. „Um das Löschen geht es heute ja nicht vorrangig. Ich finde es gut, dass man sich mal kennenlernt und dann im Notfall weiß, mit wem man es zu tun hat.“ Ihm sei es außerdem wichtig, dass die Kameraden das Gelände kennenlernen, um im Ernstfall schnell vor Ort sein zu können. Lageerkundung, Zufahrten herstellen, die anderen Kameraden vor Ort einweisen – ebenfalls Aufgaben für die Feuerwehrleute an diesem Tag.
Nach rund zwei Stunden ist die Übung beendet, die Brandherde auf der Heide werden gelöscht und abschließend mit der Wärmebildkamera überprüft. Im Großen und Ganzen sei man mit der Übung zufrieden, eine detaillierte Auswertung folgt. „Es ist immer gut, für den Ernstfall zu üben. Und es ist interessant, das Ganze mal aus der Ferne zu beobachten“, erklärt Stefan Geier, 2. stellvertretender Kreiswehrführer, der mit Kreiswehrführer Uwe Pulss vor Ort war.
Und da nicht nur die Feuerwehren, sondern auch der Betreuungszug an der Übung teilnehmen wollte, konnten sich die Kameraden und die Landkreismitarbeiter im Anschluss an die Übung bei einem Mittagessen im Gerätehaus in Groß Laasch aufwärmen. „Die Helfer haben schließlich auch nicht jeden Tag die Möglichkeit, für etwa 100 Leute zu kochen“, erklärt Stephanie Lohse.
Denise Schulze
SVZ am 02.12.2019
Foto: Übungsleiterin Stephanie Lohse im Gespräch mit Gruppenführer Pascal Rassmann
Groß Laasch - Löscharbeiten unter Beschuss
(31.12.2018)Bei dem viertägigen Waldbrand bei Groß Laasch kämpften die Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr
unter gefährlichen Bedingungen gegen die Flammen
Zwei Feuerwehrmänner in voller Schutzmontur rücken Schritt für Schritt durch das trockene Unterholz bei Groß Laasch vor, wuchten den Wasserschlauch hinter sich her. Wenige Meter vor ihnen lodern die Flammen. Plötzlich knallt es – Gewehrgeschosse. Die Männer sind von der Freiwilligen Feuerwehr Groß Laasch und die zündenden Projektile aus einem vergangenen Krieg.
Den 21 Brandschützern der Wehr, die zur Alarmierung ausrückten, war nicht klar, wie gefährlich ihr Einsatz in diesem Juli des Rekordsommers sein würde. „Natürlich ist es immer ein Adrenalinrausch, wenn die Sirene geht. Allerdings dachten wir zuerst an ein normales Feuer“, erinnert sich Wehrführer Mario Lembke. Doch schon nachdem die Einsatzfahrzeuge wenige Meter aus ihrem Gerätehaus gerollt waren, wurde klar: Das wird ein langer Einsatz. „Die schwarze Rauchwolke sahen wir schon von Weitem.“
Dass der Einsatz nicht nur eine lange Zeit in Anspruch nehmen würde, sondern auch das Leben der Brandschützer in ungeahntem Maße bedrohte, ist ihnen zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Mit zwei weiteren Wehren rückten die Blauröcke aus, kamen bei der Brandstelle – einem Kiefernwald – an und starteten die Löscharbeiten. „Stück für Stück wurden weitere Wehren nachalarmiert, bis schließlich der gesamte Landkreis Ludwigslust-Parchim im Alarmzustand war“, berichtet Amtswehrführer Dirk Hochschild.
Das spürten auch diejenigen Kameraden, die trotz des Alarmzustandes zur Arbeit fuhren. „Wer sich dem Arbeitgeber verpflichtet fühlte und hinfuhr, wurde oftmals schief von diesem angesehen. ,Solltest du nicht lieber zu Hause sein und deinen Ort beschützen’ hieß es dann“, erzählt Lembke. Den Einwohnern von Groß Laasch schwappte eine Welle der Solidarität entgegen. Entsprechend motiviert gingen die Freiwilligen trotz der Sommerhitze an die Glutnester – bis es knallte. „Nachdem die ersten Detonationen zu hören waren, wurde sofort der Rückzugsbefehl gegeben. Alle raus!“, sagte der Wehrführer. Dabei wurden ganze Teile der Ausrüstung in dem Waldstück zurückgelassen. „In erster Linie ging es um das Schützen von Leib und Leben. Niemandem ist etwas passiert“, so Amtswehrführer Hochschild.
Zurückgezogen und auf andere, spezialisierte Kräfte wartend, wurde die Situation für die Kameraden der Wehr zur Qual. „Ich fühlte mich schon etwas hilflos, enttäuscht“, sagt der stellvertretende Wehrführer, Pascal Raßmann. Das Gefahrengebiet konnte er nur aus der Ferne betrachten. „Man ist Feuerwehrmann, es brennt und man kann nichts dagegen machen.“ Schwere Löschpanzer eines Privatunternehmens rückten später dem Feuer mit Stahl und Wasser zu Leibe, während sich die alarmierten Wehren nach und nach wieder in ihre Heimatorte zurückzogen. „Andererseits war da wirklich ein mulmiges Gefühl, mit der ganzen Munition im Boden.“ Beim Betrachten der großen Granaten im Nachhinein ein berechtigtes Gefühl.
Die Munition stammt vermutlich von deutschen Wehrmachtssoldaten, die sich ihrer Waffen auf der Flucht vor der Roten Armee in den Wäldern entledigten. Missglückte Vernichtungen der Waffen könnten ein Grund für die weite Streuung der Munition sein, vermuten die Brandbekämpfer. „Grube auf, Waffen rein, Granate hinterher.“ Das Resultat waren nicht zersplitterte Waffen, sondern ein Teppich aus explosiver Munition. Und von der hat niemand gewusst. „Auf den Karten, die ich habe, ist dieses Gebiet nicht als munitionsbelastet vermerkt“, sagt Hochschild.
Das werde nun zwar geändert und neue Karten im kommenden Jahr ausgegeben; im vorliegenden Fall hätte es aber brenzlig enden können.
Eine Mitschuld sieht Hochschild allerdings bei den Landwirten. „Hätten diese zum Wald hin eine drei Meter breite Schneise Boden umgepflügt, wäre das Feuer nicht vom Stoppelfeld in den Wald gekrochen.“ Auch Forstbetriebe sieht er in Zukunft in der Pflicht. „An Wasser war schwer zu gelangen – der Forst könnte mit Saugbrunnen nachhelfen.“
Im Fall Groß Laasch sieht Hochschild das größte Problem aber beim ehemaligen Kriegsgerät. „Hätte die Munition uns nicht daran gehindert, hätten wir das Feuer mit den eigenen Kräften löschen können“, ist der Amtswehrführer überzeugt. Für die Zukunft wünschen sich die Brandschützer, die in diesem Jahr zu bereits 22 Einsätzen gerufen worden sind, keine solcher Überraschungen. „Schließlich sind wir Leute, die vor dem Einsatz noch bei der Familie saßen und auch wieder zu dieser zurück wollen“, so Mario Lembke.
Tore Degenkolbe
SVZ am 29.12.2018
Foto: Groß Laascher Wehrführung Mario Lembke und Pascal Raßmann
Groß Laasch - Jetzt ist wieder Platz für alle da
(18.07.2018)Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch erhielt neuen Mannschaftstransporter / Altes Fahrzeug vor Monaten wegen Mängel ausrangiert
Mit dem Privatauto zum Einsatz oder gleich Zuhause bleiben – vor dieser Alternative standen zuletzt zumindest einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Groß Laasch. Damit ist es nun vorbei: Die Wehr erhielt jetzt einen neuen Mannschaftstransportwagen.
Wehrführer Mario Lembke klärt auf: „Uns stand seit einigen Monaten nur noch unser Tanklöschfahrzeug zur Verfügung. Den alten Mannschaftstransporter mussten wir wegen technischer Mängel außer Betrieb nehmen. Zuletzt war er im März bei dem Großbrand im Gewerbepark im Einsatz.“
So konnten seitdem nur noch neun Kameraden ausrücken, die auf dem Tanklöschfahrzeug Platz finden. Alle anderen mussten, wie eingangs erwähnt, eine andere Möglichkeit suchen.
„Wir nutzen den Mannschaftstransporter auch, wenn es für die Floriangruppe oder die Jugendwehr beispielsweise zu Wettkämpfen geht“, sagt Wehrführer Lembke.
Das alles ist jetzt mit dem neuen Ford Transit wieder möglich. Bürgermeister Markus Lau: „Ohne Transporter geht es nicht. Deshalb hat die Gemeindevertretung 15 000 Euro in den Haushalt 2018 gestellt, um ein neues Fahrzeug kaufen zu können. 3000 Euro kamen noch aus dem Verkauf des alten Wagens dazu, so dass wir die Mittel für den neuen Ford Transit zusammen bekommen haben.“ Mit Unterstützung eines ansässigen Autohauses wurde der Neue dann beschafft. Er bietet insgesamt neun Kameraden in voller Montur Platz.
Die Feuerwehr Groß Laasch hat 31 aktive und elf Ehrenmitglieder. Nachwuchssorgen gibt es nicht: In der Jugendwehr sind 13 Mitglieder, in der Floriangruppe 17 weitere Mädchen und Jungen. Einige von ihnen waren jetzt auch bei der Schlüsselübergabe für den neuen Wagen vor dem Feuerwehrhaus dabei.
Andreas Münchow
SVZ am 18.07.2018
Foto: Wieder voll einsatzbereit: Bürgermeister Markus Lau übergibt Wehrführer Mario Lembke die Schlüssel für den Transporter.münchow
Gross Laasch - Feuer gebannt - Danke des Bgm. Markus Lau
(14.07.2018)Danke Danke Danke
Was kann ein Bürgermeister zu so einem Unglück und dessen Beseitung mit Hilfe der ehrenamtlichen Wehren - und seiner eigenen Freiwilligen Feuerwehr - sagen?
Danke - Danke - Danke
hier zum Interview des Nordmagazins - deren Kollegen es genau wissen wollten.
Gross Laasch - Osterfeuer
(31.03.2018)Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch lädt zum Osterfeuer ein.
Das Traditionsfeuer findet am 31.März statt.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sorgen für das leibliche Wohl.
Foto: Gross Laasch Osterfeuer
Groß Laasch - Oktoberfeuer auf dem Feuerwehrübungsplatz
(22.09.2017)Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch lädt zum Oktoberfeuer ein.
Das Traditionsfeuer findet am 7. Oktober auf dem Feherwehrübungsplatz statt.
Der Fackelumzug startet um 19:00 Uhr an der Feuerwehr.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sorgen für das leibliche Wohl.
Foto: Groß Laasch - Oktoberfeuer auf dem Feuerwehrübungsplatz
Groß Laasch - Ein Herz für Nachwuchs der Wehr
(19.01.2016)Groß-Laascher Kameraden mit aktiver 13-köpfiger Jugendgruppe / Floriangruppe mit acht Mitgliedern
Für die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch ist dieses Jahr ein besonderes. Seit genau zehn Jahren pflegt sie eine Partnerschaft mit Blauröcken aus den Niederlanden. So werden sich die Groß-Laascher Kameraden in diesem Jahr auf die viereinhalbstündige Autotour nach Franekeradeel in der Provinz Friesland machen, um gemeinsam das Jubiläum zu feiern.
Die Freiwillige Feuerwehr Groß Laasch hat 73 Mitglieder. 13 von ihnen sind in der Jugendwehr und bilden damit den hoffnungsvollen Nachwuchs der Laascher Brandschützer, angeleitet von Raik Mellmann und seinen Stellvertretern Conny Krause sowie Mario Lembke. Dazu kommt auch noch die Floriangruppe der Sechs- bis Zehnjährigen mit acht Mitgliedern, die eher spielerisch in das Feuerwehrleben hineinschnuppern. Sie werden von Michael Krause angeleitet. Den Kern der Wehr bildet die Einsatzgruppe mit ihren 37 Mitgliedern. Die Laascher Feuerwehr ist mit ihrem Gefahrgutfahrzeug GWG 3 eine spezielle. Um so mehr wünschen sie sich eine generell bessere Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz des Landkreises.
38 Einsätze hatten die Kameraden im vergangenen Jahr zu absolvieren – nicht nur beim Löschen von Bränden, sondern auch bei der technischen Hilfeleistung.
Die Gemeinde weiß, was sie von ihrer Feuerwehr hat. „Von der Gemeindevertretung haben wir viel Unterstützung“, bestätigt Wehrführer Ronny Mellmann. Er leitet zusammen mit seinem Stellvertreter André Babbel die Wehr. So haben die Kameraden einen zweiten Satz Rettungsgeräte bekommen, so dass sie jetzt einen kleinen und einen großen besitzen. Im Gegenzug bedanken sich die Kameraden mit dem Bemühen um einen ständig hohen Ausbildungsstand.
Mit den Vereinen im Dorf pflegen die Kameraden der Feuerwehr dagegen eine gute Zusammenarbeit. Das zeigt sich zum Beispiel immer beim Oster- oder beim Oktoberfeuer. Und die Groß-Laascher gehörten zu den Wehren des Amtes Ludwigslust-Land, die 2013 beim ersten Brandschutztag an der Wöbbeliner Theodor-Körner-Grundschule dabei waren, um den Mädchen und Jungen Grundzüge des Feuerwehrwesens nahe zu bringen. Ronny Mellmann weiß, dass viele Dinge in der Wehr so nicht möglich wären, wenn es die Sponsoren nicht gäbe. „Wir sind allen sehr dankbar, die uns sowohl in den Belangen der Erwachsenenwehr als auch des Feuerwehrnachwuchses unterstützen“, unterstreicht der Wehrführer.
von koen
SVZ am 19.01.2016
Foto: Erinnerung an den ersten Brandschutztag im April 2013 an der Wöbbeliner Grundschule. Berenike Schmidt zeigt sehr viel Geschick beim Schlauchrollen. Damals noch Mitglied der Floriangruppe, ist sie heute in der Jugendfeuerwehr Groß Laasch aktiv. Foto: Archi
Groß Laasch - Aktive Jugendarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr von Groß Laasch
(18.01.2016)73 Mitglieder hat die Groß-Laascher freiwillige Feuerwehr. Hier wird eine aktive Jugendarbeit betrieben, denn neben den 37 Einsatzkräften gibt es 13 Mitglieder der Jugendwehr und noch einmal acht bei den ganz Kleinen, der Floriangruppe mit den Sechs- bis Zehnjährigen. Wir werden noch weiter über die Wehr berichten.
von koen
SVZ am 18.01.2016
Foto: Jugendwart Raik Mellmann gehört zu den Stützen der Wehr. Foto: Uwe Köhnke